UNItopia News: Brett Spieler, Gruppe Kritik, Artikel 1100

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Titel: Re: Leere, langweilige Gebiete
Artikel: 1100                                          Bezug: 1088
Verfasser: Cunningham                                  Datum: 28.10.12 12:49:00
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Das gab es schon immer so und wird es immer so geben. Das Thema ist uralt und
hat einen riesigen Rauschebart.

Man schaue sich nur mal das NWZII auf dem Campus an, wo wirklich Nihilismus
herrscht und vergleiche das mal mit vielen Raeumen im Veldergautland, jeder
Gott hat eben seine ureigene, persoenliche Handschrift.

Es ist nun einmal einfacher und auch befriedigender, Neues zu erschaffen als
Altes zu vollenden oder zu warten. Wenn man Neues erschafft, dann steckt man
richtig drin und setzt seine eigenen Vorstellungen um waehrend es bei altem
Code dagegen sein kann (nicht muss!), dass man sich erstmal richtig reinbeissen
muss bis man ihn begriffen hat, ggf. muehsam an die aktuelle Mudlib anpassen
muss, oder er ist so grottenschlecht, dass man es besser gleich loescht und
komplett neu schreibt.

Ja, es gibt viele Ruinen und Baustellen, eigentlich zu viel fuer viel zu wenige
aktive Personen, das ist ein wesentliches Problem. Mitunter aber kommt es schon
noch vor, dass irgendwann eine lange Zeit brach liegende Idee, die jahrelang
vor sich hin schlummerte, dann doch noch vollendet wird wie Sarasande.

Aber da alle freiwillig hier sind, kann man niemandem dazu zwingen, so etwas zu
tun. Wenn der/diejenige lieber eine neue Gaststaette erschaffen will, dann muss
man froh sein das zu bekommen und schaut mal lieber danach, wo man das einbauen
kann und fertig. 

Und solange fuer alle die Freiwilligkeit hier herrscht, solange wird sich das
auch nicht aendern. Das befriedigt zwar sicherlich nicht jeden, aber so ist es
eben. 

Oder in Anlehnung an Star Trek Voyager: es ist die Welt der Goetter und wir
leben nur darin. 

Sicher waere es schoener, jeder Raum waere optimal beschrieben und wunderbar
und supertoll, so etwas ist ein schoenes Ideal, aber so etwas gibt es nur in
einer idealen Welt in der wir nun einmal nicht leben.

Es gibt die Top Locations, dann viel Mittelmass und auch manches grauenhaftes
Zeug. Letzten Endes sorgt das dafuer, dass man den Erbauern der Top Locations
nur noch umso dankbarer fuer deren Highlights ist.