UNItopia News: Brett Spieler, Gruppe Kritik, Artikel 1156

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Titel: Re: Vorsicht bei Ideen
Artikel: 1156                                          Bezug: 1154
Verfasser: Liebling                                    Datum: 14.01.21 19:55:45
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Hallo,
danke für euer Feedback am Brett. Zuerst einmal möchte ich klarstellen, dass es
mir in erster Linie nicht darum ging, dass generell die Idee abgelehnt wurde,
sondern eher die Art und Weise, wie sie abgelehnt wurde.
Damit die anderen wissen, worum es eigentlich geht, hier ganz, ganz kurz die
eigentliche Idee: Ich hatte (etwas ausführlicher) vorgeschlagen, dass man sehen
können sollte, wenn jemand aufhört das schwarze Brett zu lesen (z.B.: XY wendet
sich wieder vom Brett ab)
Aufgrund des Feedbacks von Mammi habe ich nun nochmal ein bisschen
herumgetestet und festgestellt, dass ich wohl zu blauäugig war.
Mammi schrieb:
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"Dein Wunsch haette bedeutet, und das ist im Feedback mit etwas Nachdenken auch
erwaehnt, dass ein sehr praktisches Feature haette deaktiviert werden muessen.
Das haette man dann ueberall, wo ein aehnliches Verfahren angewendet wird,
ebenfalls so bauen muessen, damit es mudweit konsistent ist."
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Eigentlich war das ein Gedanke von mir, dass es dann doch genauso mit meiner
Idee sein müsste, dass es erst dann mudweit konsistent ist, weil das an anderen
Stellen schon so funktioniert. Zum Beispiel, wenn jemand ein Buch oder die
Zeitung liest. Da steht am Ende auch "XY schliesst sein Buch." Das habe ich
jetzt getestet und feststellen müssen, dass Buch und Zeitung lesen doch etwas
anderes ist als News oder Post lesen. Beim Buch-Lesen kann man gleichzeitig
nichts anderes tun. Also ein gedanklicher Fehler von mir.
Mammi Schrieb:
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Mag sein, dass du das Feature noch nicht kanntest - seit der Rueckmeldung
muessten dir jedoch die Augen geoeffnet worden sein. :)
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Doch, natürlich kannte ich das Feature, ich bin nur dummerweise davon
ausgegangen, dass das beim Buch lesen bereits genauso wäre.
Fazit: Wäre das Feedback in etwa dieser Form gekommen, dass das News- und
Post-Lesen technisch völlig anders ist als zum Beispiel ein Buch zu lesen und
dass das erheblich mehr Aufwand bedeutet, dann hätte ich mich auch nicht
darüber aufgeregt und das sofort akzeptiert. Mir ging das nur ziemlich auf den
Zeiger, dass ich mir Gedanken gemacht hatte und der Meinung war, die Idee sei
schnell und einfach umzusetzen und bedeutet einen Mehrwert - und dann wurde sie
ohne große Begründung als Arbeitsbeschaffungsmassnahme abgelehnt.
Vielleicht für die Zukunft an die Feedback-Geber: Die meisten Ideen-Geber
machen sich durchaus Gedanken, ob ihre Idee sinnvoll ist und übersehen dann
aber in ihrem Ideen-Eifer die ein oder andere Sache. Daher vielleicht bei einer
Ablehnung einer Idee eine etwas ausführlichere Erklärung, auch wenn das etwas
länger dauert. Das führt aber zu mehr Verständnis und zu weniger Frust bei den
Spielern.
Und an die Ideen-Geber (also in diesem Fall an mich): Zuerst nochmal genau
überprüfen, was man da vorschlägt und vielleicht nochmal genauer testen, was
möglich und was nicht möglich ist. Und bei einer (unbefriedigenden oder
frustrierenden) Ablehnung nochmal überlegen, wie die Ablehnung gemeint war und
zur Not nochmal nachfragen (hätte ich machen können, der Name des
Feedback-Gebers stand im Feedback).
Für mich ist an dieser Stelle nun alles geklärt und ich möchte mich auch mal
dafür bedanken, dass tatsächlich schon so einige meiner Ideen umgesetzt wurden
(gerade heute wieder zwei Stück).
Entschuldigt bitte meine Reaktion, aber ich war etwas in Rage wegen dem Wort
Arbeitsbeschaffungsmassnahme :)
Schokoladige Grüße,
Liebling