UNItopia gemeinsam erleben


Allgemeine Umgangsformen

UNItopia soll Spaß machen. Dir, mir, ihr, ihm, einfach allen im Spiel. Egal, ob ein Spieler oder eine Spielerin grad anfängt, UNItopia für sich zu entdecken, oder schon lange dabei ist. Egal, ob er oder sie spielt oder programmiert. In UNItopia steht Dir frei, zu tun und zu lassen, was Dir Spaß macht. Aber wie sonst auch im Leben, gibt es auch in UNItopia Grenzen beim eigenen Spaß: Der Spaß hört auf, wenn anderen das Spiel verleidet oder vermiest wird. Deswegen ist es in UNItopia verboten, anderen Leuten gezielt und systematisch das Spiel zu verderben. Sollte Dir dennoch mal jemand durch sein Verhalten Probleme bereiten, wende Dich bitte an den Spielerrat. Dort findest Du Mitspieler, die aufmerksam zuhören - beiden Seiten natürlich -, und dann versuchen so zu vermitteln, dass es zu einer gütlichen Einigung kommt und der Friede wieder hergestellt werden kann. In wirklich krassen Fällen von Fehlverhalten anderer Dir gegenüber solltest Du den Befehl „erinnerung speichern“ benutzen. Damit werden die letzten Meldungen so gespeichert, dass die Admins (und nur die) sie lesen können

Mord

Um in einer archaischen Welt wie Magyra zu überleben oder um in ihr voranzukommen, kann es durchaus nötig sein, andere Wesen dieser Welt zu töten. Dabei ist dies nicht moralisch verpönt, im Gegenteil: Viele Spieler rühmen sich geradezu mit der Zahl ihrer Opfer. Handelt es sich allerdings bei dem Opfer um einen anderen Spieler, so ändert sich das grundlegend. Wer einen anderen Spieler tötet, wird gebrandmarkt und geächtet; jeder kann ihn sofort am Mal (M) erkennen, Banken schließen die Konten und, was wohl am schwersten wiegt, solange er die Schuld auf sich hat, wird er nicht in die Schar der Engel aufgenommen. Überkommt ihn allerdings irgendwann einmal ein Reuegefühl, so kann er versuchen, sich mit seinem Opfer, sofern es von den Toten wiederkehrt, gütlich zu einigen. Wenn es einverstanden ist, so können beide vor den Friedensrichter Salomo in Tadmor treten, der den Mörder dann von seiner Schuld befreit. Falls keine gütliche Einigung zustande kommt, kann er beim Spielerrat und Obersten Rat eine Gerichtsverhandlung beantragen. Wer allerdings von einem anderen Spieler angegriffen wird und bei der Verteidigung seinen Gegner tötet, der handelt natürlich in Notwehr und wird nicht geächtet; ebenfalls nicht geächtet wird derjenige, der einen Mörder angreift und tötet.

Schnullerfreundschaften

Hast Du im Laufe Deines Spiels nette Leute kennengelernt und Freundschaft geschlossen, kannst Du diesen Freundschaftsbund beim Sandmännchen im Märchenland als Schnullerfreundschaft besiegeln lassen. Schnullerfreundschaften bedeuten viel in dieser Welt: man geht durch dick und dünn, steht Abenteuer und Krisen zusammen durch, hilft sich gegenseitig und hat vor allem gemeinsam Spaß am Spiel. Als sichtbares Zeichen des neuen Schnullerbundes bekommen beide einen Schnuller mit dem Namen des anderen. Natürlich hat auf einem Schnuller nicht nur ein Name Platz. Am Anfang sind es zwei, mit zunehmender Erfahrung erhöht sich auch die Zahl der möglichen Schnullerfreundschaften. Der Schnuller ist ein Hilfmittel, das die Kommunikation und den Verbund von Freunden erleichtert und unterstützt. Du kannst Dich mit Deinen Schnullerfreunden einfach und bequem über große Entfernungen unterhalten, leicht feststellen, wo sie sich grad aufhalten, und gegebenenfalls auch, wann sie das letzte Mal da waren. Du kannst eine geschlossene Schnullerfreundschaft jederzeit beenden oder gar den Schnuller als Ganzes wegwerfen. Und: Sollte Dir Lila nicht zusagen, kannst Du ihm auch eine andere Farbe geben.

Heirat und Ehe

Aus einer guten Freundschaft wird nicht selten mehr. Wenn Ihr merkt, dass Euch wahre Liebe und aufrichtige Zuneigung verbinden, könnt Ihr Euch überlegen, Euren Bund vielleicht sogar in der Kapelle von Knossos zu besiegeln. In einer meist sehr feierlichen und bewegenden Zeremonie werden dort die Schicksalsbänder zweier Liebender verknüpft. Dabei ist es unerheblich, welches Geschlecht die beiden haben. Egal, was Du bist, Du kannst eine Frau, einen Mann oder ein Wesen heiraten. Hauptsache, Ihr habt Euch lieb! Als Zeichen des Ehestandes bekommen beide einen Ehering mit dem Namen des Partners und dem Hochzeitsdatum. Dieser Ring vereinfacht die Kommunikation zwischen Euch über große Entfernungen und ermöglicht auch, nach dem Anderen Ausschau zu halten und dabei genau zu sehen, wo der andere grad steckt. Zusätzlich bietet der Ring noch eine Reihe weiterer Möglichkeiten, die zu entdecken grad innerhalb des Rollenspiels höchst vergnüglich und angenehm sein kann. Deswegen wird hier nichts weiter verraten. Reisenden sei der Hinweis mit auf den Weg gegeben, dass ihre grad geschlossene Ehe in Gallien erst dann gilt, wenn sie in der Curia in Lutetia angemeldet wurde. Viele Paare machen deshalb bald nach der Trauung einen Ausflug nach Lutetia. (Wo man im übrigen auch wundervoll shoppen und bummeln kann.) Für die Hochzeitsreise oder Flitterwochen gibt es viele Möglichkeiten. In Magyra gibt es zahlreiche romantische Plätze, verträumte Buchten mit Palmen, einsame Seen, lauschige Flecken in Wald und Flur. Genauso schön kann aber auch eine Auszeit auf dem eigenen Schiff sein, das man zuvor vielleicht noch besonders herausgeputzt und mit den nötigen Vorräten versorgt hat. Erlaubt ist, was Euch gefällt. Und Eurer Phantasie sind dabei wirklich keine Grenzen gesetzt. Solltet Ihr eines Tages feststellen müssen, dass Eure Liebe erkaltet ist oder Ihr Euch einfach auseinander gelebt habt, könnt Ihr Eure Ehe sehr einfach auflösen, indem einer von Euch beiden den Ehering bricht. Das ist zwar traurig, aber besser als sich wechselseitig das Leben schwer zu machen. Und vielleicht findet Ihr ja schon bald ein neues Glück. Wer weiß das schon? Magyra ist groß und seine Pfade geheimnisvoll und verschlungen. Übrigens hat sich hier schon manches Paar gefunden, das sich dann auch in der realen Welt vor den Bildschirmen zueinander hingezogen fand und dort den hier geschlossenen Bund erneuert hat.

Adoption

Nicht wenige Paare wünschen sich Kinder als Ausdruck und Krönung ihrer Liebe. In einer virtuellen Welt wie Magyra ist das allerdings auf „natürlichem“ Wege nicht ganz einfach. Dafür gibt es hier aber die einfache Alternative der Adoption. Adoptionswillige Paare (und auch Einzelpersonen) können ohne viel Aufwand ein Kind adoptieren. Um diesen Verwandschaftsbund zu schließen, müssen die zukünftigen Eltern mit ihrem Spross nach Knossos zum Stadtschreiber ins Rathaus, damit dieser die notwendigen Beurkundungen vornimmt. Er ist etwas alt und wunderlich, aber er macht seine Sache nicht schlecht. Wer mag, kann von ihm - gegen eine entsprechende Verwaltungsgebühr versteht sich - auch ein Familienbuch bekommen. Damit kann man jederzeit feststellen, mit wem man alles zumindest näher verwandt ist. Gerade, wenn man neu in eine Familie aufgenommen wurde, ist das sehr nützlich. Natürlich werden die Kleinen oft nach Strich und Faden von Großeltern, Onkeln und Tanten verwöhnt. Die Eltern lassen das meist schmunzelnd zu und tragen Sorge, dass ihr Nachwuchs auch sonst gut versorgt ist und mit hinreichendem Eifer lernt und übt, was man für Abenteuer in den verschiedensten Landstrichen Magyras so braucht. Geschwister und Cousins und Cousinen ihrerseits können viel Spaß haben und den Älteren der Familie auch durchaus manchen Streich spielen. Übrigens lässt sich eine Adoption - anders als eine Ehe - auch in Magyra nicht ohne Weiteres wieder rückgängig machen. Es braucht dafür sehr, sehr triftige Gründe und ist ein recht aufwändiges Verfahren, das nur sehr selten zum Einsatz kommt. Durch Heirat und Adoption sind in UNItopia zahlreiche Familien entstanden, die eigentlich schon eher als Clans zu bezeichnen sind. Manche Dynastien kann man in dem einen oder anderen Fingertext ziemlich genau nachvollziehen (versuch mal z.B. den Befehl „finger parsival“ oder „finger akeela“), andere sind eher undurchschaubar verwoben, so dass manchmal selbst die Ältesten keinen Durchblick mehr haben, wer alles zu ihrem Nachwuchs zählt. Aber auch das macht das Rollenspiel in UNItopia spannend und reizvoll.